Lohnt es sich, auf eine preiswerte ERP-Software zurückzugreifen und im Bereich Business Software Kosten zu sparen? Die Antwort finden Sie hier.Die Kosten spielen in jedem Projekt eine entscheidende Rolle. Dies gilt auch für die Anschaffung einer neuen Unternehmenssoftware. Der Softwaremarkt ist überaus vielfältig und bietet etliche preiswerte oder sogar gänzlich kostenlose Systeme für Unternehmen mit kleinem Budget. Doch wie geeignet sind die kostengünstigen Alternativen zum teuren ERP-System wirklich? Auf den ersten Blick mag es verlockend scheinen, ein kostengünstiges ERP-System zu implementieren. Schließlich handelt es sich hier zunächst nur um einen weiteren Kostenpunkt, der; nach Möglichkeit; möglichst geringgehalten werden sollte. Das Bedürfnis, an dieser Stelle Geld zu sparen, könnte Unternehmen auf lange Sicht jedoch deutlich mehr kosten, als ein kostspieligeres System. Der ERP-SoftwaremarktDie digitale Transformation ist allgegenwärtig und der Innovationsdruck auf dem Softwaremarkt hoch. Das Resultat ist eine hohe Marktvielfalt mit etlichen Möglichkeiten. Unternehmen mit noch so spezifischen Anforderungen sind dazu in der Lage, ein geeignetes System am Markt zu finden; oder zumindest einen Anbieter, der bereit es, es für sie zu entwickeln. Doch zu welchem Preis? Grundsätzlich wird der Preis einer ERP-Software, dem Herzstück der unternehmenseigenen IT-Infrastruktur, von unterschiedlichen Faktoren beeinflusst. Dazu zählt einerseits die Anzahl der Nutzer. Andererseits beeinflusst jedoch auch das Funktionsportfolio, bzw. konkreter der Funktionsumfang, die Kosten des Systems. Je preiswerter ein ERP-System, desto rudimentärer ist in der Regel auch dessen Funktionsumfang. Dies muss jedoch nicht zwangsläufig negativ sein. Kleine Betriebe haben beispielsweise zumeist vergleichsweise geringe Anforderungen an eine geeignete Unternehmenssoftware. Gleiches gilt für Unternehmen mit wenig komplexen Prozessen. Der Einsatz einer Unternehmenssoftware mit umfangreichem Funktionsportfolio in diesen Betrieben ist häufig schlichtweg nicht notwendig. In der Praxis könnte es, ganz im Gegenteil, sogar eher zu Abstrichen in puncto Nutzerfreundlichkeit kommen. Insights mit Business IntelligenceJe höher jedoch die Anforderungen eines Unternehmens an eine Business Software, desto unwahrscheinlicher wird es, dass ein preiswertes System diesen Anforderungen gerecht werden kann. Unternehmen, die auf der Suche nach umfangreichen Business Intelligence Funktionen als Bestandteil des ERP-Portfolios sind, sind gut beraten, etwas mehr Geld in die Hand zu nehmen. Schließlich handelt es sich hierbei um einen Aufgabenbereich, dessen Kernfunktion darin besteht, wertvolle Einblicke in die betriebseigenen Prozesse zu liefern und beispielsweise auch Ineffizienzen aufzuzeigen. Der Verzicht auf eine kostspielige ERP-Software für die Geschäftsanalytik aus Kostengründen auf kurze Sicht könnte daher teurere, langfristige Folgen; beispielsweise dann, wenn ineffiziente Prozesse nicht zeitnah aufgedeckt und optimiert werden. Anpassungen haben ihren PreisGrundsätzlich ist es auch möglich, preiswerte Systeme zu erwerben und diese dann im Nachgang an den eigenen Betrieb anpassen zu lassen. Auch dies kann jedoch mit höheren Kosten einhergehen, als die Implementierung eines kostspieligeren, jedoch besser geeigneten Systems. In diesem Zusammenhang sind auch der Aufwand und der extensive zeitliche Rahmen erwähnenswert, die häufig mit umfangreicheren Anpassungen einhergehen. Auch aus diesem Grund sind Unternehmen häufig gut beraten, von Beginn an ein System zu wählen, welches den eigenen Anforderungen gerecht wird und die eigenen Geschäftsprozesse vollumfänglich abbilden kann. ERP-CRM Schnittstellen & Co.Zu guter Letzt kann sich das volle Potenzial einer ERP-Software immer erst dann entfalten, wenn sie vollumfänglich in die IT-Infrastruktur des Unternehmens eingebunden werden kann. Dabei spielt unter anderem die Schnittstelle zwischen ERP und CRM eine wesentliche Rolle. Lässt sich diese bei der Wahl eines preiswerten Systems nicht ohne Weiters einrichten, sollten Unternehmen bedenken, dass eine jahrelangem, doppelte Datenpflege und prozessübergreifende Ineffizienzen die Folge sein könnten. |