Das ultimative Rezept für ein nachhaltigeres Bad? Eigentlich simpel: Bei der Einrichtung, die Sie brauchen sollten, sie darauf achten, dass sie umweltfreundlich hergestellt ist und später im Alltag keine Ressourcen verschwendet. Wie Sie die finden? Das verraten unsere 6 Nachhaltigkeitstipps:
Wir beginnen mit einer der nachhaltigsten, aber auch anspruchsvollsten Disziplinen beim Bauen: Dem Weglassen. Es gilt: Je kleiner das Badezimmer ist desto weniger Ressourcen gehen für Bau und dem späteren Betrieb drauf, wie zum Beispiel für die Heizkosten. Die Herausforderung speziell fürs Badezimmer? Herauszufinden, welche Grundfläche richtig ist. So dass alles reinpasst, was soll, man trotzdem noch genügend Platz hat und noch alles praktisch ist. Welche Faktoren Sie bei der Größenplanung beachten sollten? Lesen Sie hier.
Der zweite Nachhaltigkeitstipp: Fenster. Sie liefern Tageslicht, Wärme und Frischluft – kostenlos und einfach. Auf lange Sicht sparen Fenster jede Menge Ressourcen, und das schon weil wir nicht jedes Mal das Licht einschalten müssen, wenn wir das Bad betreten und die Heizung nicht ständig laufen muss. Ein weiterer – nicht zu unterschätzender – Pluspunkt: Tageslicht hebt die Stimmung, es weckt uns am Morgen und hilft uns Abends in den Schlaf. Wie sich dunkle Räume sonst noch heller gestalten lassen? 8 Tipps – hier.
Ein sehr wichtiger Punkt. Vielleicht DIE beste Zeit-Investition, die Sie für Ihr nachhaltiges Bad machen können, ist ein Blick in die Webseiten der Hersteller, um zu erfahren: Wo die Badeinrichtung produziert wird. Welche Materialien zum Einsatz kommen. Wie hoch der Anteil recycelter Werkstoffe ist, oder Was die Marke unternimmt, um Müll und Energie zu reduzieren. Bei unserer Recherche ist sehr positiv aufgefallen, dass für viele gute Badmarken Nachhaltigkeit Badezimmer selbstverständlich ist: So erläutert der Armaturenhersteller hansgrohe in seinem Nachhaltigkeitsbericht ausführlich seine Maßnahmen rund um nachhaltiges Wirtschaften, angefangen bei der Ressourcen- und Lieferanten-Auswahl bis zur Förderung sozialer und ökologischer Projekte. Ein weiteres positives Beispiel für nachhaltige Badmöbel ist die Marke Burgbad, die ihre Badezimmermöbel bereits seit 2016 komplett klimaneutral fertigt. Bei Badewannen ist die Marke Kaldewei vorbildlich, deren Werkstoff Stahl-Email mit einer hervorragenden Umweltbilanz punktet. Denn er ist zu 20% aus wiederverwertetem Stahl, hält mehr als 30 Jahre und lässt sich am Ende zu 100% wiederverwenden.
Ein paar Produkte für einen niedrigeren Wasser- und Energieverbrauch haben die Hersteller natürlich auch. Sparsame Waschtischarmaturen zum Beispiel, die weniger Wasser durchlassen und trotzdem einen anständigen Strahl liefern. Gute Ideen mir Ressourcen-Spar-Effekt gibt es aber noch mehr – zum Beispiel: LED-Beleuchtung – spart Strom, ist langlebig und lässt uns auch noch gut aussehen – wie hochwertige Spiegelschränke mit LED-Beleuchtung Dusch-WCs – verbrauchen zwar Strom, sparen dafür aber WC-Papier und Plastikverpackungen (Zum Kaufratgeber Dusch-WCs – hier) Sparsame WC-Spülungen und passende WCs Thermostatarmaturen für die Dusche – sparen Wasser und Heizenergie oder Wassersparende Duschköpfe, die ihren Strahl mit Luft anreichern.
Klingt banal, stimmt aber: Ein Bad, das fix geputzt ist, spart Reiniger, Wasser, Energie. Und Nerven. Der Clou bei pflegeleichter Badeinrichtung? Sie lässt weg, was nervig zu putzen ist – wie beim spülrandlosen WC, das ohne den schmutzanfälligen Hohlraum unter dem Rand auskommt. Welche pflegeleichte Badeinrichtung wir noch empfehlen können? Lesen Sie in unserem Ratgeber rund ums pflegeleichte Bad.
Gebrauchtes – das ist ja quasi die Mutter der nachhaltigen Einrichtung. Nehmen Sie sich daher ruhig einen Moment zum Überlegen, womit sich das Bad ohne einen Neukauf ergänzen lässt. Vielleicht mit: Gebrauchter Beleuchtung Hochwertige Spiegelschränke oder Ein paar Körbchen zum Unterbringen von Beautyprodukten oder Handtüchern? Denken Sie kreativ und nachhaltig, machen Sie die Welt ein bisschen schöner. |